Badestoffe verarbeiten – so klappt's mit dem DIY-Badeoutfit

Badestoffe verarbeiten – so klappt's mit dem DIY-Badeoutfit

Du hast einen tollen Badestoff entdeckt – vielleicht mit Palmen, Pinguinen oder Retrostreifen – und willst jetzt loslegen? Dann haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps für dich, wie du Swimwear-Stoffe am besten verarbeitest. Egal ob Bikini, Badeshorts oder ein UV-Shirt für die Kids: Mit dem richtigen Know-how wird dein Badeoutfit nicht nur schön, sondern auch bequem und langlebig.


🧵 1. Nadel, Garn & der beste Stich

Swimwear Jerseys sind elastisch, aber gar nicht so zickig, wie sie aussehen!
Der Stoff franst nicht aus, rollt sich an den Kanten nicht ein – und lässt sich mit ein paar Stoffklammern ganz wunderbar führen. Das macht ihn sogar angenehmer als Baumwolljersey!

Für die perfekte Naht empfehlen wir:

  • eine Stretch- oder Super-Stretch-Nadel – sie ist optimal für Elasthan und verhindert Fehlstiche

  • gutes Garn wie unser Madeira Aerofil

  • und als Stich: einen mittleren Zickzack-Stich
    Breite 3–3,5 | Länge 2,5–3 – damit bleibt alles elastisch und sicher

💡 Microtex-Nadeln sind zwar schön fein, aber bei elastischen Stoffen nicht ganz so fehlstichsicher – daher lieber zu Stretch (auch in der Overlock!!!) greifen.

Und das Beste: Du brauchst keine Angst vor dem Stoff zu haben – er sieht rutschiger aus als er ist!


✂️ 2. Zuschnitt mit Gefühl – und ohne Ziehen

Badestoffe lassen sich am besten einlagig zuschneiden – z. B. mit Rollschneider und Schneidematte. Stecknadeln hinterlassen oft sichtbare Löcher, daher lieber zu Stoffklammern oder kleinen Gewichten greifen.

Ein sauberer Zuschnitt zahlt sich aus – gerade bei eng anliegender Bademode!


👙 3. Saubere Abschlüsse – mit Gummi, Band & Einfasser

Für schöne, elastische Kanten gibt’s mehrere Möglichkeiten:

  • Falzgummi: sorgt für weiche, flexible Abschlüsse an Bein- und Armausschnitten

  • elastisches Schrägband: dekorativ und praktisch zugleich

Extra-Tipp:
Mit einem verstellbaren Schrägbandeinfasser für die normale Nähmaschine lassen sich Schrägbänder besonders sauber verarbeiten – bei uns im Shop erhältlich!

Und für alle, die eine Coverlock besitzen (oder damit liebäugeln 😉): Es gibt spezielle Bandeinfasser für Covermaschinen – damit sieht dein Badeoutfit aus wie gekauft!


👚 4. Futterstoff – ja oder nein?

Ein spezieller Futterstoff für Bademode hat viele Vorteile:

  • mehr Blickdichte (besonders bei hellen Stoffen)

  • besserer Sitz bei enganliegenden Teilen

  • längere Haltbarkeit

Unser Futterstoff ist schön dünn, weich und sehr angenehm auf der Haut – und natürlich auf unsere Badestoffe abgestimmt.

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🧶 5. Welche Maschine eignet sich?

Natürlich kannst du dein Badeoutfit auch mit der Haushaltsnähmaschine nähen – mit Zickzack, Overlocknaht oder Zwillingsnadel funktioniert das super!

ABER: Wer regelmäßig mit elastischen Stoffen näht (z. B. für Kinderkleidung, Sport- oder Freizeitmode), wird die Coverlock lieben:

  • perfekte elastische Nähte

  • saubere Säume wie im Laden

  • kein Wellen, kein Ausreißen

Du findest bei uns hochwertige Coverlock-Maschinen – und wenn du erst reinschnuppern willst: In unseren Kursen kannst du das sogar ausprobieren!

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🔗 Workshops & Nähkurse »


💡 Bonus-Tipp: Immer zuerst probenähen!

Mach vor dem Start ein paar Probenähte auf Stoffresten, um Fadenspannung, Stichlänge und Materialverhalten optimal einzustellen. So vermeidest du böse Überraschungen – und kannst ganz entspannt loslegen.


✨ Fazit: Trau dich – Bademode nähen ist einfacher, als du denkst!

Mit dem richtigen Material, ein paar Stoffklammern und den passenden Tipps macht das Nähen von Swimwear richtig Spaß.
Und wenn du noch etwas brauchst – ob Zubehör, Stoff oder Nähmaschine – wir beraten dich gern. Mit viel Herz, Kombi-Kompetenz und natürlich liebevoll verpackt. ❤️

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